30 Challenges für deine 30-Tage Challenge

30-Tage Challenges sind ein exzellenter Weg, um sich neue, positive Gewohnheiten anzutrainieren, und schlechte wieder abzutrainieren (Alkohol trinken, Zeit auf Social-Media verbringen, die Zeit mit Online-Nachrichten vergeuden und so weiter).

Ich bin ein großer Fan von 30-Tage-Challenges, weil sie mir schon oft dabei geholfen haben, mein Leben besser in den Griff zu bekommen. Und mit einem Quäntchen Willenskraft kannst auch du von der Macht dieser 30 Tage laufenden Herausforderungen profitieren und mehr Ziele in deinem Leben erreichen.

Aber warum Challenges für 30 Tage?

30 Tagen sind die ideale Länge, um aus Handlungen – für deren Ausführung wir gewöhnlich viel Willenskraft benötigen – fest in unserem Leben verankerte Gewohnheiten zu machen.

Denn sobald eine Handlung erst einmal Gewohnheit geworden ist, benötigen wir kaum noch Willenskraft, um sie jeden Tag auszuführen. Denke zum Beispiel an Zähneputzen oder Duschen am Morgen.



Wenn es darum geht, Gewohnheiten zu etablieren, sind kleine Handlungen übrigens besser als große Handlungen:

Denn das Wichtigste bei einer 30-Tage-Challenge ist, sich nicht zu überfordern! Es ergibt keinen Sinn, sich als Challenge vorzunehmen, jeden Tag 100 Liegestützen zu machen, wenn man bis dahin das Leben als Sportmuffel verbracht hat. Besser wäre es, mit kleinen positiven Gewohnheiten anzufangen, die sich leicht in den Alltag einbauen lassen.

Stephen Guise, der Autor des Buchs „Mini Habits“ empfiehlt sogar, sich nur möglichst kleine Herausforderungen vorzunehmen. Anstatt sich 100 Liegestützen als Ziel zu setzen, sollte die Challenge besser lauten, jeden Tag mindestens eine einzige Liegestütze zu absolvieren. Das klingt für viele Leser auf den ersten Blick absurd, auf den zweiten Blick ergibt dieses Vorgehen jedoch viel Sinn: Dadurch dass die Challenge so klein ist, benötigst du keine Willenskraft, um sie durchzuführen. Eine einzige Liegestütze kannst du immer machen:

Selbst wenn du angetrunken und müde nach einem stressigen Tag nach Hause kommst, wirst du noch in der Lage sein, deinen Körper einmal vom Boden wegzustemmen. Sollten in dieser Situation jedoch noch 100 Liegestützen am Programm stehen, wirst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit deinen „Streak“ brechen.

Merke dir folgenden Satz: Beim Etablieren von neuen Gewohnheiten geht es weniger darum, möglichst viel zu erreichen, sondern vielmehr darum, überhaupt etwas zu tun.

Wenn du eine Challenge beginnst, bist du motiviert und voller Tatendrang. Du läufst Gefahr, dich zu überschätzen und dir Dinge vorzunehmen, die du unmöglich alle in dein Leben einbauen kannst. Versuche daher Challenges zu definieren, die dir fast schon zu klein vorkommen, weil du dadurch sicher gehst, dass du sie zu 100% schaffen wirst.

30 Ideen für 30 Tage-Challenges

Vielleicht hast du schon ganz genaue Vorstellungen davon, welche Dinge du in deinem Leben einbauen, oder welche Gewohnheiten du verändern willst. Womöglich suchst du aber noch nach Anregung, was du in diesen 30 Tagen so alles tun könntest.

Aus diesem Grund habe ich meine Liste mit 30 Handlungen erstellt, die sich für diese Herausforderung eignen. Viele dieser Ideen habe ich mir übrigens schon selbst als Challenges aufgetragen. Geordnet sind sie von sehr leicht bis sehr schwer, aber das ist natürlich meine subjektive Einschätzung.

Bist du bereit für eine wirklich große Herausforderung? Dann versuche doch ALLE diese Challenges innerhalb eines Monats durchzuführen. Du wirst überrascht sein, wie sehr sich dein Leben innerhalb dieser kurzen Zeit verbessern wird. Um dir die Sache leichter zu machen, hat jede der folgenden 30 Ideen 3 Schwierigkeitsstufen:

  1. Mini – Möglichst klein, sodass es wirklich jeder schaffen kann.
  2. Medium – Normal, machbar für jede Person, sofern genügend Willenskraft da ist.
  3. Ultimative – der Name sagt schon alles: Diese Schwierigkeitsstufe wird dich an dein Limit bringen.

Du kannst gerne versuchen, die Challenge mit den Schwierigkeitsstufen Medium oder Ultimative zu beginnen. Sollte es dir zu viel werden, kannst du im Lauf der Challenge jederzeit auf eine niedrigere Stufe wechseln. Das ist besser als ganz aufzugeben. Selbstverständlich kannst du für die unterschiedlichen Herausforderungen unterschiedliche Schwierigkeitsstufen wählen.

Bist du bereit? Dann fangen wir an!

1) Trinke mehr Wasser 

Viel trinken ist gesund, aber die meisten Leute trinken zu wenig Wasser. Je nach Körpergröße benötigt der Mensch 2 bis 3 Liter Wasser. Männer benötigen etwas mehr, nicht nur wegen der Körpergröße, sondern auch weil sie mehr schwitzen.

Wie viel Flüssigkeit trinkst du pro Tag? Wenn es zu wenig ist, nimm dir vor, mehr Wasser zu trinken. Wähle dir für die Challenge eine der drei Schwierigkeitsstufen aus:

  1. Mini – Trinke ein Glas Wasser nach dem Aufstehen
  2. Medium – Trinke ein Glas Wasser nach dem Aufstehen und vor dem Einschlafen
  3. Ultimative – Trinke ein Glas Wasser nach dem Aufstehen, vor dem Einschlafen und während jeder Mahlzeit.

2) Sage jeden Tag eine Affirmation auf

Egal was du von Affirmationen hältst, viele Leute behaupten felsenfest, dass sie funktionieren. Die Idee ist nichts Neues: Schon Napoleon Hill sprach darüber in seinem Besteller aus dem Jahr 1937 „Think and grow rich“ und er war sicher nicht der Erste, der dieses Prinzip kannte.

Für das Funktionieren von Affirmationen gibt es viele esoterische Erklärungen. Ich denke, dass dahinter ein sehr banales Prinzip steckt:

Wenn du dir ein Auto kaufst, wirst du plötzlich überall dieselben Automodelle mit derselben Farbe sehen. Wenn du dir jeden Tag vorsagst, dass du Reichtum in dein Leben ziehst, wirst du überall Möglichkeiten bemerken, Reichtum in dein Leben zu ziehen und vielleicht sogar einige dieser Möglichkeiten kapitalisieren.

Umgekehrt genauso: Wenn du dir einredest ein armer Schlucker zu sein, wirst du die Welt durch diesen Filter betrachten, nur Dinge bemerken, die dich in deiner Annahme bestärken und so für ewig ein armer Schlucker bleiben.

Wir richten unsere Handlungen danach aus, wie wir die Welt sehen: Wer die Welt als Ort mit vielen Möglichkeiten wahrnimmt, handelt anders als eine Person, die die Welt als schlecht und ungerecht betrachtet.

Hinzu kommt, dass Hypnose funktioniert. Auch Selbsthypnose! Wer sich einredet selbstbewusst zu sein, wird selbstbewusster. Wer sich einredet diszipliniert zu sein, wird mit der Zeit disziplinierter. Ein Freund von mir sagte eine Zeit lang jeden Morgen den Satz auf: „Ich liebe meinen Körper, deshalb nehme ich nur hochwertige Nahrung zu mir“. Nach einer Woche verspürte er Ekel gegenüber Fastfood und Süßspeisen. Leider stoppte er seine Affirmation kurz darauf  wieder…

Für Challenge Nr. 2 sprich täglich mindestens eine positive Affirmation laut auf. Negative Konsequenzen gibt es keine und vielleicht funktioniert die Affirmation für dich ja!

  1. Mini – Sage die Affirmation nach dem Aufstehen auf
  2. Medium – Sage die Affirmation nach dem Aufstehen und vor dem Einschlafen auf.
  3. Ultimative – Sage die Affirmation nach dem Aufstehen, vor dem Einschlafen und über den Tag verteilt jede Stunde auf.

3) Putze deine Wohnung täglich

Putzen ist so eine Sache, die viele Leute gerne vernachlässigt. Oft kannst du jedoch schon mit wenigen Minuten Saubermachen am Tag, Ordnung in dein heimatliches Chaos bringen. Das führt außerdem dazu, dass du seltener einen echten Großputz durchführen musst und du dich viel wohler in deiner Wohnung fühlen wirst.

  1. Mini – Führe jeden Tag eine Handlung aus, die deine Wohnung sauberer macht.
  2. Medium – Putze deine Wohnung jeden Tag für 10 Minuten.
  3. Ultimative – Putze deine Wohnung jeden Tag für 20 Minuten.

4) Lese täglich für X Minuten ein Buch

In Zeiten von Social-Media ist es gar nicht so einfach, die Muße für das Lesen eines Buches aufzubringen. Nimm dir doch einfach vor, dich täglich zumindest für eine Minute (Mini-Habit) hinzusetzen, um ein Buch zu lesen. Vielleicht wirst du so schon nach kurzer Zeit zu einer echten Leseratte!

  1. Mini – Lies jeden Tag eine Seite aus einem Buch.
  2. Medium – Lies jeden Tag für 10 Minuten in einem Buch.
  3. Ultimative – Lies jeden Tag für 30 Minuten in einem Buch.

5) Keine unnötigen Einkäufe

Shopping kann leicht zur Sucht werden. Ich selbst würde mich zwar nicht als Shopping-Süchtig bezeichnen, habe aber durchaus schon viele unnötige Dinge auf Amazon oder anderen Onlineshops bestellt. Für 30 Tage einfach mal nur die wirklich Ãœberlebenswichtigen Dinge zu kaufen, wirkt befreiend und tut auch deiner Geldbörse gut.

  1. Mini – Verzichte auf alle Onlineeinkäufe.
  2. Medium – Verzichte abgesehen von Lebensmittel auf alle Einkäufe
  3. Ultimative – Kaufe dir Vorräte für 30 Tage und verzichte auf alle Einkäufe (auch Lebensmittel)

6) Nimm die Stufen, verzichte auf den Lift.

Baue etwas Fitness in den Alltag ein und verzichte ab sofort auf Lift und Rolltreppen. Ausnahmen darfst du machen, wenn dein Büro in einem oberen Stockwerk eines Wolkenkratzers liegt.

  1. Mini – Verzichte auf den Lift und bleibe auf Rolltreppen nicht stehen
  2. Medium – Verzichte auf den Lift und Rolltreppen.
  3. Ultimative – Verzichte auf den Lift und Rolltreppen und gehe all deine Wege zu Fuß (kein Auto und keine öffentlichen Verkehrsmittel).

7) Koche jeden Tag (ein neues Rezept)

Selber zu kochen ist eine Sache, die mir schwerfällt. Es schmeckt einfach besser, wenn andere Leute Leute für mich kochen. Wenn es dir ähnlich geht, ist das Grund genug, in dieser Sache etwas Expertise aufzubauen. Tipp: Bei dieser Challenge solltest du die Rezepte schon im Vorhinein planen. Nimm dir außerdem keine zu schweren Gerichte vor. Alle Rezepte sollten auch für Kochanfänger leicht zu kochen sein.

  1. Mini – Koche jeden Tag 1 x
  2. Medium – Koche jeden Tag 1x und ein neues Rezept
  3. Ultimative – Koche jeden Tag 2x und ein neues Rezept

8) Gehe x.000 Schritte pro Tag

Wenn du einen Bürojob hast, wirst du zu viel Zeit im Sitzen verbringen. Manche Leute meinen, dass Sitzen schon bald das neue Rauchen sein wird. Doch bis wir Warnzettel auf Sesseln kleben haben, wird hoffentlich noch viel Zeit vergehen!Trotzdem tut es gut, einfach mehr Zeit zu Fuß zu verbringen. Der Mensch ist zum Spazierengehen gemacht. Flanieren entspannt die Seele und bringt dich auf kreative Gedanken. Außerdem kannst du die Zeit gut nutzen: Triff Leute auf einen Spaziergang und nicht auf einen Kaffee, oder höre dir beim Spazieren ein Audiobuch an.

  1. Mini – Gehe 5.000 Schritte pro Tag
  2. Medium – Gehe 10.000 Schritte pro Tag
  3. Ultimative – Gehe 20.000 Schritte pro Tag

9) Mache jeden Tag X Liegestützen

Eine weitere Sportchallenge. Diese kann entweder sehr leicht ausfallen, wenn du dir nur eine einzige Liegestütze pro Tag vornimmst, oder dein Leben zur Hölle machen, wenn du es übertreibst, und dir ein 100 Liegestützen-am-Tag-Programm auferlegst.

  1. Mini – Täglich eine Liegestütze
  2. Medium – Täglich 10 Liegestützen
  3. Ultimative – Täglich 50 Liegestützen

10) Mache jeden Tag für X Minuten eine Plank

Genauso wie die Liegestützen-Challenge. Nimm dir lieber kleine Ziele vor!

  1. Mini – Täglich 30 Sekunden Plank
  2. Medium – Täglich 2 Minuten Plank
  3. Ultimative – Täglich 5 Minuten Plank

11) Schreibe ein Tagebuch

Eine sehr interessante Challenge. Oft ist man, wenn man nach längerer Zeit ins Tagebuch schaut, überrascht, was man eigentlich alles erlebt hat. Tipp: Nimm dir keinen Roman vor, schreib aber mindestens eine Zeile pro Tag.

  1. Mini – Schreibe 1 Zeile pro Tag
  2. Medium – Schreibe 1 Seite pro Tag
  3. Ultimative – Schreibe 1.000 Wörter pro Tag

12) Verzichte auf dein Auto

Wenn du in einer Großstadt lebst, sollte diese Challenge sehr leicht ausfallen. Vermutlich wird sie dir auch mehr Lebenszeit bringen, die du sonst mit Parkplatzsuche verschwendet hättest.

13) Gehe täglich laufen

Laufen ist ebenfalls eine Sache, die Kreativität fördert und das Wohlbefinden erhöht. Tipp eines mehrmaligen Marathonläufers: Kaufe dir aber unbedingt gute Laufschuhe, wenn du für längere Zeit unterwegs bist

  1. Mini – Laufe täglich einen Kilometer
  2. Medium – Laufe täglich 5 Kilometer
  3. Ultimative – Laufe täglich 10 Kilometer

14) Meditiere täglich für X Minuten

Einfach mal abschalten. Klingt einfacher als es ist. Sich einfach hinzusetzen und an nichts zu denken, ist für Meditationsneulinge oft frustrierend. Nach 30 Tagen solltest du schon die ersten positiven Effekte merken: Du wirst ruhiger, gelassener und fokussierter.

  1. Mini – Meditiere täglich für 1 Minute
  2. Medium – Meditiere täglich 5 Minuten
  3. Ultimative – Meditiere täglich 10 Minuten

15) Lerne eine neue Fremdsprache (oder frische deine Sprachkenntnisse auf)

Setze dich für einen bestimmten Zeitraum pro Tag hin und büffel die Fremdsprache. Du wirst überrascht sein, wie viele Fortschritte man in 30 Tagen machen kann.

  1. Mini – Lerne täglich 1 neues Fremdsprachenvokabel
  2. Medium – Lerne täglich 20 neue Fremdsprachenvokabel
  3. Ultimative – Lerne täglich 50 neue Fremdsprachenvokabel und spricht täglich mit einem Sprachlehrer oder Tandempartner (beispielsweise mit Hilfe von italki).

16) Verzichte auf Kaffee und / oder Koffein

Kaffee ist der Treibstoff unserer Informationsgesellschaft. Vermutlich glaubst du, dass du Kaffee benötigst, um am Morgen wach zu sein. Während meiner Kaffee-Abstinenz-Challenge stelle ich jedoch fest, dass ich:

  • Viel besser schlief
  • Paradoxerweise während des Tages weniger müde war

Offenbar gibt mir das Koffein des Kaffees zwar einen Wachheitskick, führt jedoch im Anschluss zu einem starken Abfall, sodass ich schon bald den nächsten „Kick“ benötige. Der Körper braucht scheinbar keine Substanzen, um wach zu sein, solange er genügend Schlaf bekommt.

Um die positiven Effekte zu spüren, musst du jedoch erst die erste Phase überstehen, die dir Kopfschmerz, Gelenkschmerzen und andere Symptome bescheren wird. Je nach Kaffeesucht kann diese Phase 1 bis 2 Wochen dauern.

  1. Mini – Verzichte auf Kaffee
  2. Medium – Verzichte auf Kaffee und Tee
  3. Ultimative – Verzichte auf Kaffee, Tee und koffeinhaltige Softdrinks.

17) Verwende keine elektronischen Geräte im Bett.

Es gibt die Theorie, dass das blaue Licht deines Smartphones, Tablets oder Laptops deinem Körper signalisiert wach zu bleiben. Offenbar wurde diese Annahme bisher nicht wissenschaftlich bestätigt. Fakt ist: Wenn du im Bett mit einem elektronischen Gerät liegst, fällt es oft schwer, es wegzulegen und sich schlafen zu legen, da dir das Gerät einfach zu viele spannende Momente liefern kann.

Während meiner Social-Media-Abstinenz-Challenge war ich dann überrascht, wie früh ich plötzlich das Licht ausschaltete, einfach, weil ich nichts mehr zu tun hatte.

  1. Mini – Verwende keine elektronischen Geräte im Bett
  2. Medium – Verwende keine elektronischen Geräte eine Stunde vor dem Schlafengehen
  3. Ultimative – Verwende keine elektronischen Geräte ab 20. Uhr

18) Schreibe täglich einen Blogbeitrag

Auch dieser Blogbeitrag ist das Resultat einer solchen Challenge. Nimm dir aber nicht zu viel vor. Es ist in Ordnung, wenn du dich am Anfang kurz hältst. Wichtiger ist es, dass du lernst deine Stimme zu finden. Mit der Zeit werden deine Beiträge automatisch länger, präziser und ausführlicher.

  1. Mini – Schreibe täglich einen Blogbeitrag mit mindestens einer Zeile
  2. Medium – Schreibe täglich einen Blogbeitrag mit mindestens 300 Wörtern
  3. Ultimative – Schreibe täglich einen Blogbeitrag mit mindestens 1.000 Wörtern

19) Ãœbe täglich ein Musikinstrument

Vielleicht hast du als Kind und Jugendlicher ein Instrument gespielt. Vielleicht wolltest du schon immer ein Instrument lernen. Grund genug, diese Challenge anzufangen. Falls du bisher Musikbanause warst, empfehle ich dir, mit einer Ukulele anzufangen, da diese sehr leicht zu spielen ist. Warnung! Diese Challenge kann dein Verhältnis mit deinen Nachbarn nachhaltig zerstören 🙂

  1. Mini – Ãœbe das Instrument für mindestens 1 Minute am Tag
  2. Medium – Ãœbe das Instrument für mindestens 30 Minute am Tag
  3. Ultimative – Ãœbe das Instrument für mindestens 1 Stunde am Tag

20) Mache eine Social-Media-Diät

Wir verbringen heutzutage viel Zeit auf Social-Media. Aber wie wertvoll sind diese Netzwerke wirklich für uns? Nach meiner Challenge war ich ich überrascht, wie wenig mir YouTube, Facebook und Instagram abgingen. Würde ich sie nicht für meine Arbeit benötigen, hätte ich meine Accounts schon längstens gelöscht.

  1. Mini – Verzichte auf 1 Social Network
  2. Medium – Verzichte auf alle Social Networks
  3. Ultimative – Verzichte auf alle Social Networks + E-Mail

21) Lese keine Nachrichten

Was mich an dieser Challenge am meisten überraschte war, dass ich mich nach einem Monat genauso informiert fühlte wie davor. Alle wichtigen Dinge bekam ich sowieso aus meinem Umfeld mit. Die meisten Nachrichten sind jedoch bloßer Lärm, ohne viel Mehrwert.

Oder wie ein Wiener Philosoph unlängst meinte:

„Das aktuelle Geschehen hat den geringsten geistigen Nährwert, denn es ist in der Regel noch völlig unverstanden, fehlgedeutet oder falsch gewichtet.“

Man muss nicht wissen, was Donald Trump auf Twitter geschrieben hat, oder wie viele Menschen bei einem Busunfall ums Leben kamen. Echte Informationen holt man sich aus Fachartikeln und Sachbüchern.

  1. Mini – Verzichte auf Nachrichtenseiten
  2. Medium – Verzichte auf Nachrichtenseiten + Zeitungen
  3. Ultimative – Verzichte auf alle Social Networks + E-Mail + Diskussionen über Nachrichten

22) Beginne den Tag mit Yoga

Yoga ist ein großartiges Mittel gegen viele Zivilisation-Wehwehchen. Egal ob Rückenschmerzen, Haltungsschäden oder Verspannungen. Yoga hilft gegen all diese Sachen. Suche dir einfach auf YouTube ein fünfminütiges Yoga-Meditation-Video und versuche der dort gezeigten Routine (so gut es geht) zu folgen.

  1. Mini – Beginne den Tag mit 1 Minute Yoga
  2. Medium – Beginne den Tag mit 5 Minute Yoga
  3. Ultimative – Beginne den Tag mit 30 Minute Yoga

23) Trinke keinen Alkohol

Unsere Gesellschaft ist leider eine Säufergesellschaft. Gegen ein Gläschen Wein oder Bier ist selbstverständlich nichts einzuwenden. Wenn man jedoch ein soziales Leben führt und regelmäßig Freunde, Geschäftspartner oder Kunden trifft, wird man fast jedes Mal zum Trinken von Alkohol verleitet.

Vor einiger Zeit erreichte ich einen Punkt, an dem ich auf den vergangene Monat zurückschaute und feststellte, dass ich fast jeden Tag zumindest ein Gläschen getrunken hatte. Mich erschreckte diese Erkenntnisse sehr, sie motivierte mich jedoch auch zu dieser Challenge.

Man sollte meinen, dass es leicht ist, diese Herausforderung für 30 Tage umzusetzen. Der soziale Druck kann jedoch sehr hoch sein. Menschen trinken nicht gerne alleine.

  1. Mini – Trinke keinen harten Alkohol
  2. Medium – Trinke überhaupt keinen Alkohol
  3. Ultimative – Trinke überhaupt keinen Alkohol und verzichte auch auf Ersatzgetränke wie alkoholfreies Bier oder Cocktails.

24) Spreche täglich mit einem Fremden

Egal ob auf einem Networking-Event oder auf der Straße. Versuche ein kurzes Gespräch mit einem Fremden anzufangen. Falls du nicht weißt, was du sagen sollst, frage einfach nach der Uhrzeit oder dem Weg. Vermutlich wirst du überrascht sein, wie nett und hilfsbereit die meisten Fremden auf dich reagieren.

  1. Mini – Spreche täglich mit einem Fremden
  2. Medium – Spreche täglich mit zwei Fremden
  3. Ultimative – Spreche täglich mit zehn Fremden

25) Keine Pornos / Nofap

Pornos haben ein hohes Suchtpotenzial. Wie schwer es als Mann ist, keine Pornos zu sehen, bemerkt man oft erst, wenn man sich dieser Challenge stellt.

  1. Mini – Verzichte auf Pornos.
  2. Medium – Verzichte auf Pornos und alle anregenden Bilder im Netz (beispielsweise Instagram, TikTok).
  3. Ultimative – Verzichte auf Pornos und alle anregenden Bilder im Netz und Masturbation.

26) Verzichte auf Zucker

Zucker ist eine weitere Droge unserer Gesellschaft. Du weißt vielleicht gar nicht, dass du süchtig nach Zucker bist. Versuchst du jedoch für einige Tage keinen Zucker zu essen, wirst du Kopfweh bekommen und dich müde und schlapp fühlen. Diese Entzugserscheinungen sind zum Glück schnell vorbei. Was mich am meisten überraschte war, wie gut mein Hautbild nach 30 Tagen ohne Zucker wurde.

  1. Mini – Verzichte auf Süßigkeiten.
  2. Medium – Verzichte auf alle Zuckerhaltigen Speisen (und das sind sehr viele, wenn du dir die Etiketten ansiehst).
  3. Ultimative – Verzichte auf alle Zuckerhaltigen Speisen und Zuckerersatz.

27) Wache jeden Tag früher auf

Versuche jeden Tag eine Stunde früher aufzustehen! Am besten kombinierst du diese Herausforderung mit der Herausforderung eine Stunde früher ins Bett zu gehen. Du kannst auch die Zeitumstellung nutzen, um den Wechsel zu erleichtern. Wenn die Uhr im Herbst eine Stunde nach vorne gestellt wird, behältst du einfach deinen gewohnten Schlafrhythmus aus der Sommerzeit bei.

  1. Mini – Wache jeden Tag 30 Minuten früher auf.
  2. Medium – Wache jeden Tag 1 Stunden früher auf.
  3. Ultimative – Wache jeden Tag um 5 auf.

28) Lerne Programmieren

Programmieren ist eine Skill, die in der heutigen Welt immer wichtiger wird. Du musst kein Meisterprogrammierer werden, aber zumindest das Verstehen der Basics ist sehr wichtig. Dazu gibt es im Internet viele kostenlose und kostenpflichtige Angebote. Am besten einfach danach Googeln.

  1. Mini – Für 10 Minuten am Tag
  2. Medium – Für 30 Minuten am Tag
  3. Ultimative – Für 1 Stunde am Tag

29) Schreibe ein Buch

Wenn das Schreiben eines Tagebuchs oder eines Blogs eine zu kleine Herausforderung für dich ist, versuche doch innerhalb von 30 Tagen ein Buch zu schreiben. Es muss kein Meisterwerk sein, aber falls du am Ende der Challenge meinst, dass dein Werk gelungen ist, kannst du es ohne viel Aufwand auf Kindle veröffentlichen. Es dort dann auch zu verkaufen, ist dann die wirkliche Herausforderung.

  1. Mini – Schreibe mindestens 100 Wörter am Tag
  2. Medium – Schreibe mindestens 300 Wörter am Tag
  3. Ultimative – Schreibe mindestens 1.000 Wörter am Tag

30) Dusche täglich kalt

Kalt duschen ist die wohl ultimative Herausforderung. In den letzten Jahren wurde das Eisschwimmen durch den legendären „Ice Man“ Wim Hoff wieder popularisiert. Seither gibt es in jeder größeren Stadt Vereine, die das Schwimmen im Eis fördern und zelebrieren. Man muss nicht gleich ganz so extrem anfangen: Alleine schon den Duschknauf auf kalt zu stellen, ist für die Mehrheit der Menschen unvorstellbar. Und das, obwohl die niedrigste Wassertemperatur in der Dusche bei 10 bis 15 Grad Celsius liegt. Wer diese Challenge durchzieht, wird mit einer Extraportion Willenskraft belohnt. Wie schon bei den anderen 29 Challenges empfehle ich, klein anzufangen: 1-5 Sekunden in der kalten Dusche zu stehen, reicht für Anfänger vollkommen aus. Nach einiger Zeit wirst du automatisch merken, dass längere Zeitspannen ohne Probleme möglich sind.

  1. Mini – Dusche mindestens 1 Sekunde kalt
  2. Medium – Dusche mindestens 15 Sekunde kalt
  3. Ultimative – Dusche mindestens 1 Minute kalt

Fazit: Welche Challenges nimmst du dir vor?

Ich hoffe, dass meine 30 Vorschläge für dich inspirierend waren. Jetzt will ich aber mehr von dir hören: Welche 30-Tage-Challenges hast du durchgeführt? Hast du vielleicht sogar alle 30 in einem Monat durchgeführt? Dann hast du dir eine große Portion Respekt verdient! Bravo!

Also: Was konntest du aus deinen Herausforderungen mitnehmen? Ich freue mich, von dir zu hören!

2 Kommentare zu „30 Challenges für deine 30-Tage Challenge“

  1. Wow, wenn ich mir nicht gerade heute bereits eine andere Challenge vorgenommen hätte, würde ich deine genau jetzt anfangen! Manche Dinge kann ich leider eh noch nicht tun, da ich erst dreizehn bin (und unter anderem Antialkoholikerin bleiben möchte, auch wenn ich in der Kirche versehentlich mal einen Schluck Rotwein getrunken habe🤮), aber ich werde mein Bestes versuchen und bin mit sicher, dass ich viele Dinge danach beibehalten werde! Wahrscheinlich startet, verläuft und endet so der Tag auch viel besser. Also – bis dann und danke für die 30-Tage-Challenge! 🙂

    1. Danke für deine Nachricht 🙂

      Meine Challenge ist natürlich nur eine Empfehlung. Im Endeffekt ist es wichtig, dass du Sachen auswählst, die für dich persönlich wichtig sind! Alles Gute für deine Challenge!

      PS: Gut, dass du Antialkoholikerin bleibst💪

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