Was ist Notion? Ein Gamechanger, der deine Produktivität auf ein neues Level heben wird!

Die Notion App ist ein Gamechanger: Dank dieser App konnte ich meinen Fokus und meine Produktivität seit Ende 2020 auf ein neues Level heben. Heute ist Notion mein Second Brain und es ist definitiv die erste App, die diesen Titel für mich wirklich verdient.

Was ist Notion?

Notion ist deutlich mehr als bloß die nächste Notiz-App. Es ist auch nicht nur ein neues Evernote.

Es ist vielmehr eine Produktivitäts-App, die es den Anwendern erlaubt, individuelle Systeme sowie Anwendungen ohne Code zu erstellen.

Mit Notion kannst du:

  • Notizen speichern und verwalten
  • Ein Zettelkasten System aufbauen
  • Datenbanken erstellen
  • Kanban Boards organisieren
  • Eine interne Wiki erstellen
  • Kalender und Erinnerungen einstellen
  • Tasks und Gewohnheiten tracken
  • Blogposts planen und schreiben
  • Teams verwalten
  • Eine persönliche Homepage erstellen
  • und vieles mehr

Und das Beste?

Notion erlaubt es dir, durch verknüpfte Datenbanken die unterschiedlichsten Dinge zu verbinden, und ein allumfassendes „Life Operating System“ aufzubauen. So kannst du mit nur einer einzigen App dutzende Apps & Tools ersetzen.

Du kannst in Notion Seiten innerhalb von Seiten oder Datenbanken in Datenbanken erstellen und auch Daten aus einer Tabelle in einer anderen Tabelle referenzieren.

Das Kernstück von Notion ist seine unlimitierte Hierarchie.

Je mehr Tools du im Moment nutzt, um deine Arbeit zu koordinieren und dein Leben zu managen, desto mehr wirst du von Notion begeistert sein.

Wie unterscheidet sich Notion von Evernote?

Notion und Evernote sind zwei gänzlich verschiedene Tools, die jedoch ähnliche Ziele teilen:

Evernote hilft Benutzern dabei, ihre Dateien an einem Ort zu sammeln. Es ist im Kern eine Notiz-App (Note-Taking-App).

Notion ist hingegen ein ganzes Produktivitäts-System. Die App hilft Benutzern dabei, ihre gesamte Arbeit (oder ihr gesamtes Leben) an einem einzigen Ort zu managen.

In der letzten Dekade war Evernote die dominierende Notiz-App. Sie wurde aufgrund eines Mangels an Alternativen auch für viele andere Produktivitätsanwendungen verwendet. In den letzten Jahren schossen jedoch viele Konkurrenten wie Pilze aus dem Boden, die diese Produktivitätsaufgaben oft sogar besser lösten.

Notion ist einer dieser Neuankömmlinge.

Warum verwende ich Notion?

Die meisten Produktivitäts-Apps wie Monday, Evernote, Trello oder Airtable bieten relativ limitierte Individualisierungsmöglichkeiten an. Sie können zwar die Sache gut, für die sie gemacht wurden, sind jedoch schlecht darin, andere Aufgaben zu übernehmen.

So kannst du mit Trello zwar kinderleicht Aufgaben organisieren, die App eignet sich jedoch kaum für das Speichern von Notizen oder für das Schreiben von internen Wikis, Blogposts oder ganzen Büchern.

Evernote ist großartig für das Speichern und Verwalten von Notizen und kann auch für alle Arten des Schreibens verwendet werden, eignet sich jedoch weniger für die Organisation von Aufgaben.

Dank Notion kann ich nun beispielsweise meine Blogposts in einer einzigen App planen, managen und schreiben.

Natürlich können Apps, die sich darauf konzentrieren eine einzige Sache gut zu machen, diese Sache oft besser als Notion.

Notion ist ein Generalist, kein Spezialist, doch löst alle Aufgaben gut genug, sodass es sich auszahlt, einzelne Apps zu ersetzen und von der erhöhten Flexibilität und der All-In-One-Lösung zu profitieren.

Ein weiterer Punkt ist, dass unsere Gehirne alle anders vernetzt sind: So funktionieren manche Apps zwar wunderbar für die App-Entwickler, sind aber womöglich nicht auf deine Arbeits- und Denkweise abgestimmt.

Notion ist so wie Lego: Normale Spielzeuge geben relativ starr vor, wie ein Kind (oder junggebliebene Erwachsene) mit ihnen zu spielen haben. Lego ist jedoch total flexibel: Du kannst mit den Steinen alles bauen, was dir in den Sinn kommt.

Genauso bei Notion: Hier kannst du wirklich alles bauen, auf was du Lust hast; ganz ohne Programmierkenntnisse.

Beispielsweise kannst du einen Habit Tracker bauen, der genau auf dich abgestimmt ist, anstatt Habit Tracker zu verwenden, die von irgendwelchen Entwicklern erschaffen wurden, die von deiner Gehirnstruktur keine Ahnung haben.

Deshalb ist Notion auch die erste Produktivitäts-App, bei der ich tatsächlich drangeblieben bin. Eben weil es irrsinnig viel Freude macht, mit den vielen Möglichkeiten herumzuspielen und Neues zu erschaffen.

Vorteile und Nachteile von Notion:

Fassen wir kurz die Gründe zusammen, die für und gegen Notion sprechen:

Vorteile von Notion

Notion:

  • ist benutzerfreundlich
  • ist eine All-In-One-Lösung
  • funktioniert geräteübergreifend
  • ist flexibel
  • erlaubt dir eine vollkommene Individualisierung
  • ist organisch und nicht hierarchisch strukturiert
  • in der Basis-Version kostenlos (hier sind alle Kernfunktionen enthalten und es gibt noch keine nervige Werbung)
  • dank der API (seit Mai 2021) mit anderen Apps verknüpfbar

Nachteile von Notion

Notion ist natürlich nicht perfekt. Ein paar Dinge könnten durchaus besser gelöst sein:

  • Die App lädt am Mobiltelefon langsam
  • Die Suchfunktion könnte besser sein
  • Daten können nicht grafisch aufbereitet werden (das kann durch die neue API gelöst werden)
  • Das Aufsetzen des persönlichen Systems dauert lange, weil eben keine vorgefertigte Lösung serviert wird

Wie mit Notion beginnen

Wenn du Notion probieren willst, empfehle ich dir, dich einfach mit dem kostenlosen Plan anzumelden und die vielen Funktionen von Notion auszuprobieren.

Ideen für Dinge, die du mit Notion machen kannst

Du könntest damit beginnen:

  • Ein Daily Journal in Notion zu starten
  • Deine Gewohnheiten zu tracken
  • Teams mit Kanban-Boards zu verwalten
  • Oder deine Content-Produktion mit Kanban-Boards zu organisieren

Tipps für die ersten Wochen mit Notion:

Notion ist zwar benutzerfreundlich und im Grunde kannst du innerhalb von wenigen Minuten damit beginnen, individuelle Seiten und Datenbanken zu erstellen.

Doch aufgrund der vielen Funktionen kann die App auf den ersten Blick doch sehr kompliziert wirken. Es dauert, bis man sich zurechtfindet und die Lernkurve ist definitiv sehr steil. Daher empfiehlt es sich, mit den kostenlosen Templates zu beginnen und im Lauf der Zeit die Individualisierungen vorzunehmen, die für den persönlichen Arbeitsfluss Sinn ergeben.

Ich persönlich verwende Notion nun schon seit etwas mehr als 6 Monaten (Stand: Mai 2021), doch mein Life Operating System ist noch immer ein „Work in Process“, einfach weil es sich ständig weiterentwickelt und fast tagtäglich von mir verfeinert wird.

Ich hoffe, dass du ebenfalls viel Freude mit Notion haben wirst und bin gespannt, welche Erfahrungen du damit machen wirst,

dein Philipp